Aubazine (Obazine)


Von der bedeutenden, 1142 gegründeten Zisterzienserabtei Aubazine haben sich bis heue große Teile und insbesondere die beeindruckende Klosterkirche erhalten. Das reich begüterte Kloster trat 1147 dem Zisterzienserorden bei und hatte seine Blütezeit direkt in der Anfangsphase seines Bestehens. In dieser Zeit gründete Aubazine insgesamt sechs Tochterklöster, unter anderem Bonnaigue, La Frenade und die Abbaye-Nouvelle. Um das Kloster hat sich die kleine Stadt Aubazines entwickelt. Hier entstand von 1155 bis 1176 auch die heute als Pfarrkirche des Ortes genutzte Klosterkirche, die allerdings im 18. Jahrhundert um einige Langschiffjoche gekürzt wurde und daher heute nur noch etwa die Hälfte des ursprünglichen Baus darstellt. Trotzdem ist die romanische Kirche mit ihrem oktogonalen Vierungsturm auch in ihrem heutigen Zustand noch immer beeindruckend und besitzt einige beachtenswerte Ausstattungsstücke, darunter insbesondere das Grabmal des heiligen Étienne.

Photo oben: September 2016. Photo unten: September 2003.


Westfassade (2016):


Blick in Richtung Chor (2016):


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