Adhémar III., der Bischof von Rodez, gründete 1144 das Kloster Belloc in der südwestlichen Rouergue. Das Kloster blühte, bis im 13. Jahrhundert die Albigenserkriege für schwere Zerstörungen sorgten. Von diesem Krieg sowie von den Religionskriegen erholte sich das Kloster nie mehr vollständig; während der Französischen Revolution lebten hier nur noch vier Mönche. Anschließend wurde die Anlage in einen Bauernhof umgewandelt und Teile der Anlage niedergelegt; die Kirche blieb allerdings erhalten und wurde ab 1959 grundlegend restauriert. Heute ist hier ein Zentrum für moderne Kunst untergebracht. Auch Teile der Klosteranlage wie der Kapitelsaal, der Schlafsaal und die Konversengebäude haben sich erhalten, ebenso der im 17. und 17. Jahrhundert neu erbaute Südflügel.