Bellaigue


Im Norden des Départements Puy-de-Dôme in der Auvergne liegen die Reste des ehemaligen Klosters Bellaigue. Es wurde 1137 am Bouron als Tochterkloster von Montpeyroux gegründet. Neben Zerstörungen in den zahlreichen Kriegen litt das Kloster vor allem durch einen verheerenden Brand im Jahr 1689, der einen weitgehenden Neubau erforderlich machte, der im frühen 18. Jahrhundert durchgeführt wurde. Diese Anlage wurde in der Französischen Revolution teilweise zerstört. Erhalten hat sich allerdings die ebenso schlichte wie schöne, typisch zisterziensische Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert, ein Bau mit zweigeschossiger Fassade mit mächtigen Pilastern, kleinen Rundbogenfenstern und niedrigem Portal. Leider war die Kirche geschlossen, als ich dort war. Seit 2000 befindet sich in Bellaigue wieder ein Benediktinerkonvent, der auch die Kirche wieder nutzt, die lange Zeit als Scheune diente und deren im 19. Jahrhundert eingestürztes Mittelschiffgewölbe heute restauriert ist.


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