Das mächtige Klostergebäude von Belleperche liegt direkt am Ufer der Garonne, westlich von Montauban. Das Kloster wurde um 1135 als Stiftung der Familie d'Argombat gegründet und 1143 dem Zisterzienserorden inkorporiert. Trotz zahlreicher Zerstörungen durch Feldzüge und Kriege blieb das Kloster wirtschaftlich und politisch bedeutend und bestand bis zur Französischen Revolution. Die Gebäude wurden anschließend verkauft und zu Wohnanlagen umgenutzt. Teile der Anlage, darunter auch die 75m lange Klosterkirche des 13. Jahrhunderts und der Kreuzgang, wurden in der Folgezeit abgerissen; der Kreuzgang allerdings 1993 wieder rekonstruiert. Die erhaltenen Trakte sind trotz der seit 1993 andauernden Restaurierungsmaßnahmen noch immer in schlechtem Zustand.