Albéric, ein Schüler Bernhards von Clairvaux, gründete 1138 im Forez das Kloster Bénisson-Dieu. Nach einer wirtschaftlich erfolgreichen Phase kam mit der Kommende der Niedergang des Konvents, der im frühen 17. Jahrhundert aufgelöst wurde; die Klostergebäude wurden von Zisterzienserinnen aus Mègemont neu besiedelt und Bénisson-Dieu so zum Frauenkloster. Dieses bestand bis zur Französischen Revolution. Die Klostergebäude wurden im 19. Jahrhundert fast restlos zerstört, aber die Klosterkirche mit dem Wehrturm des 15. Jahrhunderts dient heute als Pfarrkirche des Ortes. Der Kirchenbau besticht durch den Kontrast aus dem zisterziensisch schlichten Langhaus des 12./13. Jh. mit seinen romanischen bzw. gotischen Seitenschiffen und dem Dach mit den farbig glasierten Ziegeln.