Das Kloster von Boquen, in der nördlichen Bretagne auf dem Gebiet der Gemeinde Plenée-Jugon gelegen, wurde 1137 als Tochterkloster von Bégard gegründet. Der Konvent bestand bis zur Französischen Revolution; anschließend wurden die Gebäude teilweise abgebrochen. Bis ins 20. Jh. hinein standen in Boquen lediglich noch Ruinen, ehe die Gebäude durch einen Zisterzienserkonvent aus Tamié (Savoyen) wieder aufgebaut wurden. Heute ist die wiedererrichtete Anlage Sitz einer Gemeinschaft von Nonnen. Die schöne Klosterkirche mit mächtigem Querschiff und flachem Chor, die noch aus dem 12. Jh. stammt und im 20. Jh. ein neues Dach erhielt, kann besichtigt werden; die Klostergebäude selbst sind nicht zugänglich.