Das Kloster Bourras, im nördlichen Burgund zwischen Charité-sur-Loire und Clamecy gelegen, wurde bereits 1119 als Tochterkloster von Pontigny gegründet. Die Anlage erlitt schwere Schäden durch die Truppen der Hugenotten während der Religionskriege des 17. Jahrhunderts. In der Revolution wurde der Konvent aufgelöst und die Gebäude in der Folgezeit zerstört, so daß sich heute nur wenige Reste erhalten haben. Diese liegen an dem kleinen Bach Nièvre de Champlemy auf dem Gebiet der Gemeinde Saint-Malo-en-Donziois. Auf dem Klostergelände steht heute ein schönes klassisches Herrenhaus (das ehemalige Haus der Äbte).