Cercanceaux wurde 1181 am Rande eines Sumpfgebietes im Tal des Loing gegründet. Das Kloster bestand bis zur Französischen Revolution und brachte mehrere bedeutende Äbte hervor, zum Beispiel den Dichter Antoine Héroet. Nach der Revolution wurde in den Gebäuden eine Papierfabrik eingerichtet, wodurch sich zumindest Teile der Anlage erhalten haben, wenn auch durch Anbauten verändert. Die Kirche selbst ist vollständig verschwunden. Nach einem Brand 1993 wird die Anlage seitdem wiederhergestellt und restauriert und wird inzwischen zu bestimmten Anlässen auch wieder für Besucher geöffnet; leider gab es keinen solchen Anlaß, als ich dort war. Ich konnte aber zumindest einen Blick in den Park werfen, der die Anlage umgibt.