Cheminon


Das 1100 als Kanonikerstift gegründete Cheminon trat 1137 dem Zisterzienserorden bei. Das Kloster lag im Forêt de Trois-Fontaines, einer Domäne des gleichnamigen Zisterzienserklosters, das nur wenige Kilometer entfernt lag und ab 1137 zum Mutterkloster von Cheminon wurde. Eine solche räumliche Nähe zweier Klöster ist für den Zisterziernserorden unüblich und führte auch schon im ausgehenden Mittelalter zu Konflikten zwischen den beiden Klöstern. Von den Gebäuden des schon im 17. Jahrhundert verarmten und in der Revolution aufgelösten Konvents von Cheminon haben sich nur wenige Reste erhalten. Diese sind heute in einen Bauernhof verbaut, der sich nördlich des Dorfes Cheminon befindet und über einen etwa einen Kilometer langen Feldweg zu erreichen ist, der von der D216 abzweigt.


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