Das 1142 gegründete Kloster Koad Maloën (auch: Coëtmalouen) war eine Stiftung von Alain le Noir, Graf von Penthièvre und Richemont. Es wurde von Mönchen aus Bégard besiedelt. Die ursprüngliche, mittelalterliche Anlage wurde im 18. Jahrhundert weitgehend neu errichtet und dann in der Französischen Revolution zerstört. Die heute an einer kleinen Straße nordöstlich von Kerpert gelegenen Ruinen stammen aus der Bauphase des 18. Jahrhunderts. Es handelt sich dabei um die Fassade des Westflügels des barocken Abteigebäudes und um die Ruine der Klosterkirche. Von der um 1750 erbauten Kirche steht noch die klassizistische Fassade sowie die Wände des Langhauses, des Chores und teilweise des Querschiffes. Auch die Anlage des Kreuzganges ist noch erkennbar. Erhalten haben sich auch einige Grabplatten von Äbten des Klosters.