Langonnet wurde 1136 durch eine Stiftung der Herzöge von Cornouaille als Tochterkloster von L'Aumône gegründet. Es liegt in der zentralen Bretagne, nördlich von Quimperlé am Ufer des Ellé. Die Gebäude aus dem 13. Jahrhundert wurden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts weitgehend durch schlichtere barocke Neubauten ersetzt, die sich als Ensemble bis heute erhalten haben. Dazu zählt auch die erst 1788 fertiggestellte, ebenfalls in schlichten Bauformen errichtete Klosterkirche. Aus der ursprünglichen mittelalterlichen Anlage hat sich nur der gotische Kapitelsaal erhalten. Nach der Revolution wurde die Anlage einige Zeit als Gestüt genutzt, was die Gebäude vor dem Abriß schützte. Seit 1858 dient Langonnet wieder als Kloster.