Bon-Secours (Blauvac, Maubec)


Der nach der Französischen Revolution zunächst an verschiedenen Orten im schweizerischen Exil, dann ab 1817 in Vaise bei Lyon angesiedelte Zisterzienserinnen-Konvent Notre Dame de Bon-Secours zog 1834 ins Rhônetal nach Maubec südlich von Montélimar. In Vaise hielt der Konvent jedoch zumindest ein Priorat aufrecht, der später nach Kanada zog und dort das Kloster Notre Dame de L'Assomption gründete. 1991 zog der Konvent erneut um, als der Standort in Maubec nicht mehr abgelegen und ruhig genug erschien, weil sich die Stadt Montélimar im Laufe der Zeit fast bis zum Klostergelände ausgedehnt hatte. Die neue Anlage in Blauvac (Bild oben) im Département Vaucluse in den südlichen Ausläufern des Mont-Ventoux-Massivs beherbergt neben den eigentlichen Klostergebäuden auch öffentlich zugängliche Ausstellungs- und Tagungsräume sowie einen kleinen Klosterladen. Die Gebäude in Maubec (Bild unten links) sind erhalten und wurden nach dem Auszug des Konvents in Privatwohnungen umgewandelt. In Lyon-Vaise lag das Kloster an der heute "Impasse de la Trappe" genannten Straße. Die Gebäude, direkt unterhalb der hier vorbeiführenden Autobahn A6 gelegen, enthalten noch Teile der Klosteranlage, darunter auch das hier abgebildete Portal (Bild unten rechts).

  


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