Montreuil-les-Dames


Das Nonnenkloster Montreuil wurde 1136 im Gebiet der heutigen Gemeinde Rocquigny an der Chaudière als Tochter von Fervaques gegründet. Nach den Zerstörungen im frühen 17. Jahrhundert wurde das Kloster 1657 nach Laon verlegt. In Rocquigny erinnern nur noch einige Grabplatten an das ehemalige Kloster; ansonsten haben sich keine sichtbaren Reste erhalten. Im Bild ist das Areal zu sehen, in dem das Kloster sich befunden haben dürfte.

Nach der Verlegung in den Umkreis der Stadt Laon war Montreuil neben Le Sauvoir das zweite Zisterzienserkloster in Laon. Der Konvent zog in die Gebäude des ehemaligen Aussätzigenhospital Saint-Ladre, das 1122 hier gegründet worden war. Erhalten hat sich insbesondere die noch vom Hospital stammende Kapelle aus dem 12. Jh. und das (im 19. Jh. veränderte) Klostergebäude des 18. Jh. im klassizistischen Stil. Die Gebäude liegen im Norden der Stadt im Vorort La Neuville und gehören heute zum Gelände der Maison de Retraite Départementale de l'Aisne.


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