Auf der Insel Ré vor der französischen Westküste, westlich von La Rochelle, wurde 1156 von den Herren von Ré ein Kloster gestiftet, das der Filiation Pontignys zugehörte. Die exponierte Lage des Klosters auf der strategisch wichtigen Insel führte zu zahlreichen Zerstörungen und Bränden, vor allem durch Überfälle englischer Truppen, so daß das Kloster 1625 endgültig aufgegeben wurde. Erhalten haben sich die Ruinen der Klosterkirche (12.-14. Jh.), die von der durch die Insel führenden Hauptstraße schon von weitem zu sehen sind.