Am Rand des Bois de Saint-André, südöstlich von Falaise in der Normandie, liegen die Reste des Klosters Saint-André. Es wurde 1131 als Tochter von Savigny gegründet und trat mit diesem 1147 zum Zisterzienserorden über. Nach Zerstörungen durch englische Truppen im Jahr 1356 erholte sich der Konvent nie mehr vollständig; die Französische Revolution löste das unbedeutende Kloster schließlich auf; die Anlage wurde weitgehend zerstört. Trotzdem scheinen sich noch bauliche Reste erhalten zu haben; am Rande des Geländes, auf dem das abgebildete Gehöft steht, ist auch das typische Zeichen der "Route des Cisterciens" angebracht. Die Suche nach dem Klostergelände gestaltet sich allerdings recht mühsam, da Saint-André nirgendwo angeschrieben ist. Man findet die Gebäude auf dem Gemeindegebiet von La Hoguette, etwas abseits der D129 südlich des kleinen Ortes Le Saussay.