Die Abtei Saint-Benoît-en-Woevre wurde 1128 zunächst als Benediktinerkloster (wie unschwer am Namen zu erkennen) gestiftet und 1132 mit Zisterziensern aus La Crête besetzt. Es entstand ein, trotz der für Landwirtschaft schwierigen Lage im sumpfigen Gelände des Iron, erfolgreiches Kloster, das bis zur Französischen Revolution existierte und zahlreiche Grangien in der Woevre westlich von Metz besaß. Ab 1740 wurde begonnen, die komplette Anlage im Barock- und Renaissancestil neu zu errichten, aber die Revolution beendete die Bauarbeiten. Die Klosterkirche und weitere Bauten wurden niedergelegt, so daß heute nur noch die Fassade des Abtsgebäudes steht. Der Gebäuderest mit seinen 17 Fensterachsen kann allerdings auch als Ruine noch beeindrucken.