Das 1205 gegründete Frauenkloster von Saint-Pons-de-Gémenos in der Provence war zunächst recht wohlhabend und gründete noch in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts die Tochterklöster Lamanarre (bei Hyères) und Mont-Sion (in Marseille). Schon 1407 jedoch wurde es mit Lamanarre vereinigt, und der ursprüngliche Standort östlich von Aubagne aufgegeben. Trotzdem haben sich bis heute Teile der Anlage erhalten, um die herum der Park von Saint-Pons mit einem Wasserfall und einem alten Mühlengebäude angelegt wurde. So steht noch ein Teil der Klosterkirche aus dem 13. Jahrhundert (das südliche Seitenschiff und der flache Chor).