Am Ufer der Durance stiftete Raymond des Baux im Jahr 1144 ein Kloster, das als direkte Tochter von Morimond in den Zisterzienserorden aufgenommen wurde. Das Kloster, ursprünglich auch wegen der strategisch bedeutsamen Lage eine der wichtigsten Anlagen der Provence, verlor bereits im 15. Jahrhundert so an Bedeutung, daß die Kirche auch als Pfarrkirche genutzt wurde. Nach der Französischen Revolution wurde die Anlage als Bauernhof genutzt, 1846 vom Staat erworben und restauriert. Die hochromanische Kirche, die fast unverändert die Zeiten überstanden hat, stammt aus den Jahren 1175-1230. Auch die Konventsbauten sind, bis auf den Konversenbau, erhalten. Insbesondere ist der in seiner strengen Bauweise beeindruckende Kreuzgang sehenswert.