Varennes liegt wunderschön in einer hügeligen Wiesenlandschaft, im Tal des Gourdon am Rand einer kleinen Landstraße. Die 1148 als Notre-Dame-de-Varennes gegründete Abtei wurde 1155 von Henri II. Plantagenet zur "Abbaye Royale" ernannt. Nach zwei Jahrhunderten der Blüte folgte in den Religionskriegen der Niedergang bis hin zur Schließung in der Französischen Revolution. Die Anlage wurde im 19. Jahrhundert zum Bauernhof umgebaut und die Kirche als Scheune genutzt. Seit 1980 wird die Anlage restauriert; 1993 wurde sie zum "Monument Historique" ernannt. Heute dient das Gebäude als Raum für Kunstausstellungen. Georges Sand ließ mehrere Kapitel ihres Romans "Les beaux Messieurs de Bois-Doré" in Varennes spielen.