Das westlich von Montpellier gelegene Vignogoul wurde 1150 zunächst als Mönchskloster durch Guilhem de Pignan gestiftet. 1178 wurde es auf Geheiß Papst Alexanders III. in ein Nonnenkloster umgewandelt. Das begüterte Kloster, 1437 dem Dominikanerorden zugeschlagen, erlitt mehrfach starke Zerstörungen, bestand aber trotzdem ununterbrochen bis 1792. Im 19. und 20. Jahrhundert gab es mehrere Versuche, das Kloster wieder zu besiedeln, z.B. von Karmelitern.
Die einschiffige, dreijochige Kirche von Vignogoul stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist noch sehr gut erhalten. Von den restlichen Klostergebäuden, insbesondere vom Kreuzgang, stehen allerdings nur noch wenige Reste.