Villers-Bettnach (Weilerbettnach)


Simon I., Herzog von Lothringen, übertrug Mönchen aus dem Zisterzienserkloster Morimond im Jahr 1134 das Gelände zur Errichtung eines Klosters im Tal der Canner nordöstlich von Metz. Neben landwirtschaftlichen Gütern unterhielt die Abtei auch Weinberge, eine Saline und Eisenerzgruben, die zum großen Reichtum von Villers-Bettnach beitrugen. Im Lauf der Jahrhunderte mehrfach zerstört, wurde 1724-29 eine neue, nun barocke Klosteranlage errichtet. Nach der Auflösung des Klosters in der Französischen Revolution haben sich heute nur noch einige Konventsgebäude, das barocke Portal und eine Kapelle (teilweise noch aus dem 13. Jahrhundert) erhalten. Viller-Bettnach war Mutterkloster von fünf Klöstern, darunter zwei in Deutschland (Eußerthal und Wörschweiler) sowie Viktring in Österreich, Kortanjevika im heutigen Slowenien und Zagreb in Kroatien.







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